Beim Facettengelenkssyndrom handelt es sich um eine der häufigsten Erkrankungen an der Wirbelsäule. Bedingt durch einen degenerativ bedingten Volumenverlust der Bandscheibe mit Abnahme Bandscheibenhöhe, kommt es zu einer Überbelastung der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke). Das häufigste Beschwerdebild ist der Rückenschmerz (Lumbago), gelegentlich ziehen die Schmerzen aber über den Gesäßmuskel bis zum Knie und werden dann als sog. Pseudoradikuläres Schmerzsyndrom bezeichnet.
Insbesondere beim Liegen, längerem sitzen und stehen werden dann zunehmende Rückenschmerzen beklagt. Häufig beschreiben die Patienten aber auch einen typischen Anlaufschmerzen, d.h. nach dem Aufstehen benötigen die Patienten einige Gehminuten bis der Rückenschmerz nachlässt.
In der Kernspintomographie lässt sich typischerweise ein Gelenkserguss im betroffenen Facettengelenk feststellen, in der klinischen Untersuchung ist der Druck auf die Facettengelenke insbesondere beim nach hinten beugen schmerzhaft und typisch.
Die Behandlung ist konservativ, gff. mit gezielten Spritzentherapien der betroffenen Facettengelenke, bei Chronifizierung lassen sich langfristig gute Ergebnisse mit der sog. Thermokoagulation der Facettengelenke erreichen, als neue Methode verwenden wir die endoskopische Facettengelenksdenervation, die im ONZ als erstes in Deutschland durchgeführt wurde.
Hierbei wird unter endoskopischer Kontrolle der Facettengelenksnerv ausgeschaltet und eine kontrollierte großflächige Thermokoagulation durchgeführt.
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