Die Bandscheibe selbst besteht aus einem äußeren Faserring, der einen weichen, gallertartigen Kern umgibt. Die Bandscheiben dämpfen Stöße ab und unterstützen die Wirbelkörper in ihrer Bewegung. Diese Funktion der Bandscheiben nimmt etwa ab dem 30. Lebensjahr ab, durch Verlust der Festigkeit und Elastizität der Bandscheibe und ist ein natürlichen Alterungsprozesses.
Rund 20 Prozent aller Menschen unter 40 Jahren haben einen Bandscheibenvorfall ohne irgendwelche Probleme. In der Altersstufe ab 40 Jahren sind es sogar 27 Prozent.
Mit zunehmender Degeneration (etwa ab 50 bis 60 Jahre) hat der Gallertkern all seine Flüssigkeit verloren, so dass in diesem Alter Bandscheibenvorfälle kaum noch vorkommen.
Rückenschmerzen sind dann meistens die Folge von Abnutzungserscheinungen und Überbelastung der Bandscheiben und kleinen Wirbelgelenke (Facettensyndrom), durch die fehlende dämpfende Wirkung der Bandscheiben.
Bei einem Bandscheibenvorfall drückt Bandscheibengewebe im Rückenmarkskanal auf das Nervengewebe. Bei Komprimierung der Nervenwurzeln beklagt der Patient häufig die typischen Symptome, wie ausstrahlender Schmerz mit Empfindungsstörungen (Taubheit, Kribbeln).
Die meisten Bandscheibenvorfälle können mit konservativen Therapien erfolgreich behandelt werden, bei persistenten Beschwerden oder neurologischen Ausfällen, sind operative Maßnahmen erfolgversprechend.
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